Entwicklung nach dem Fall der Mauer
Der Fall der Mauer 1989 und schließlich die Eröffnung der Gemäldegalerie im neuen Haus am Kulturforum 1998 brachte dem Verein größeren Mitgliederzuwachs, dem Ende 1998 mit der Einrichtung einer eigenen Geschäftsstelle begegnet wurde.
Damit wurde die stets ehrenamtliche Tätigkeit des Vorstandes etwas entlastet. Um den Mitgliederstamm weiter zu vergrößern und die Mitgliedschaft attraktiver zu gestalten, wurde ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm eingeführt, darunter auch einer der Höhepunkte des jährlichen Vereinslebens, die „vorweihnachtlichen Abende“ in der Gemäldegalerie.
Fundraising und Kulturmanagement hielten Einzug im traditionsreichen KFMV. Mit drei großen Sponsorenveranstaltungen in den Jahren 2000, 2005 und 2006 gelangen die anspruchsvollen Ankäufe des „Flötenspielers“ von Dirck van Baburen, der „Fregatte Amsterdam“ von Simon de Vlieger und der Statue einer „Königlichen Stifterin“.
Mit visionärer Leidenschaft und dem Glauben an die anhaltende Beliebtheit der Alten Meister in Berlin setzte sich insbesondere das heutige Ehrenmitglied Anna Maria Erlen für die Vereinsziele ein. Ihr ansteckender Glaube an den Erfolg, an die hohen Werte der geförderten Kunst und an die ganz besondere Atmosphäre der geförderten Museen überzeugte: Es gelang ihr, zahlreiche Personen zu begeistern, sich mit den Vereinszielen zu identifizieren und dem KFMV beizutreten oder ihn zumindest bei Ankäufen finanziell zu unterstützen.