Paul Egell

1691 Waibstadt – 1752 Mannheim

Die Heilige Familie

1735, Mannheim

Lindenholz
Höhe: mit Sockel: 41,4,

Besuchen Sie Egells Werk im Raum 252 der Skulpturensammlung im Bode- Museum und überzeugen Sie sich von der Qualität dieses hochrangigen Kunstwerkes!

„Das Relief würde die schöne Sammlung des Museums von deutscher Plastik des 18. Jahrhunderts um ein ungewöhnliches und signifikantes Werk substantiell bereichern.“ (Zitat aus dem Gutachten von Dr. Peter Volk, München)

Paul Egell (Mannheim 1691-1752) war Schüler von Balthasar Permoser (Dresden). 1721 wurde er von Carl Philipp, Kurfürst von der Pfalz, als Hofbildhauer an den Mannheimer Hof berufen. Zusammen mit Georg Raphael Donner und Quirin Asam zählt Egell zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern seiner Zeit. Arbeiten aus seiner Hand sind außerordentlich selten. „Egells ungewöhnliche Version der „Heiligen Familie“ zeigt in der Mitte den im Wesentlichen nackten Jesusknaben, der auf einem über Eck gestellten Sockel steht. Er wird von seiner links neben ihm stehenden Mutter gehalten und wendet sich seinem andächtig rechts von ihm knienden Ziehvater zu, dem er segnend seine linke Hand auf den Kopf legt.” (Zitat aus dem Gutachten von Dr. Peter Volk, München)

Die kleinfigurige Gruppe besticht durch individuelle und originelle Gestaltung der Details.

Hier eine Erläuterung des Kunstwerks mit Prof. Dr. Bernd W. Lindemann, vormaliger Direktor der Gemäldegalerie und Skulpturensammlung SMB.

(Bei Klick wird eine Datenverbindung zu Youtube hergestellt.)

Dieses Video ist Teil der Serie „10 Kurzporträts – Erwerbungen des KFMV 2008 bis 2019 für Gemäldegalerie und Skulpturensammlung“.

HIER die Sonderseite mit allen zehn Videos.

Die Heilige Familie

Foto: Antje Voigt